Die Kronacher SPD will sich offensiv und aktiv den Herausforderungen für die Region stellen und geht mit diesem Anspruch auch in die Kommunalwahl. Dies wurde beim Neujahrsempfang des SPD-Ortsvereins Neuses in der Gaststätte Richter deutlich, den zahlreiche Mandatsträger aus Stadtrat und Kreistag sowie Bürgermeisterkandidat Sven Schuster besuchten.
Bei der Veranstaltung wurden auch zwei verdiente Frauen des Vereins für ihren Einsatz und ihre Treue zur Sozialdemokratie geehrt. Renate Dunst, die zusammen mit Marga Hader seit vielen Jahren als Frauenvertreterin des Ortsvereins zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen organisiert, wurde für 25 Jahre, Hella Schedel, die ebenfalls mitarbeitet, für 20 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Ihnen überreichten SPD-Ortsvereinsvorsitzender Edgar Dunst und Kreisvorsitzender Dr. Ralf Pohl eine Ehrenurkunde sowie einen Blumenstrauß.
Die SPD biete zur Kommunalwahl eine gute Mischung aus jungen und alten sowie neuen und erfahrenen Kandidaten, unterstrich Edgar Dunst. Bürgermeisterkandidat Sven Schuster habe viele zukunftsweisende Themen angepackt und gute Vorschläge entwickelt. Sven Schuster erklärte in seiner kurzen Ansprache, die wirtschaftliche Entwicklung mit Arbeitsplätzen sowie ein leistungsfähiger Einzelhandel seien wichtige Faktoren, um den Menschen in Kronach Perspektiven zu geben. Sein Ziel sei es auch, die Attraktivität und Lebensqualität in den Stadtteilen zu erhalten. Ralf Völkl betonte, hier habe die SPD in Neuses Akzente gesetzt, an die man anknüpfen müsse, beispielsweise mit einem weiteren Baulanderschließungen für Gewerbe und Wohnhäuser.
Fraktionsvorsitzende Marina Schmitt unterstrich, die Angebote der Stadt Kronach benötigten Impulse und müssten ständig weiterentwickelt werden, wie man an den Faust-Festspielen sehe könne. Der SPD sei es ein wichtiges Anliegen, städtische Einrichtungen wie das CranaMare immer auf neuestem Stand zu halten. Eine Privatisierung von Leistungen der Grundversorgung wie Wasser- und Abwasser lehne man ab.
Im Landkreis Kronach habe man mit Landrat Oswald Marr sparsam gewirtschaftet und damit die finanziellen Spielräume für große Investitionen wie in die weiterführenden Schulen oder den Kreiskulturraum und die Atemschutz-Übungsstrecke, die als nächstes geplant seien, geschaffen, erklärte Ralf Pohl. Angesichts der demographischen Entwicklung und der Bevölkerungsverluste sei es wichtig, den Menschen aller Altersgruppen eine hohe Lebensqualität zu bieten. Gerade die Leistungen, die Senioren ein möglichst eigenständiges Leben bis ins hohe Alter ermöglichten, müssten ausgebaut werden.