Der SPD Ortsverein Gundelsdorf-Knellendorf-Glosberg konnte bei seiner Jahreshauptversammlung zahlreiche Mitglieder begrüßen. Die Neuwahlen bestätigten Sven Schuster einstimmig im Amt. Ihm zur Seite steht sein Vorgänger Clemens Raab als stellvertretender Vorsitzender.
Sven Schuster konnte auf ein arbeitsreiches Jahr 2014 zurückblicken. Die schon zur Tradition gewordene Ostereiersuche im Gundelsdorfer Park erfreute mehr als 25 Kinder. Auch wurde das Gartenfest wiederbelebt, bei dem sich der Ortsverein bei den Mitgliedern, Freunden und Gönnern des Vereins bedankt hat. Bei sommerlichem Wetter konnte man einen schönen Abend am Gartenteich der Familie Schneider an der B85 verbringen. Mitte des Jahres fand das erste Hightlight statt. An der Kirchweih konnte man zum Säulafest über 120 Gundelsdorfer trotz Starkregens begrüßen. Neben den geselligen Veranstaltungen führte der SPD Ortsverein auch zwei Betriebsbesichtigungen zusammen mit der SPD-Fraktion im Stadtrat durch. Nach dem Brand im Sommer letzten Jahres war man bei der Firma Reinhardt, um den aktuellen Stand nach dem Brand und des Neubaus in Erfahrung zu bringen. Auch bei der Firma Scholz in Gundelsdorf war man zu Gast, welche heuer ihren Neubau fertig stellen werden und so Arbeitsplätze in Gundelsdorf schaffen. Zusammen mit dem SPD Ortsverein Friesen konnte man zum zweiten Mal die Pflanzentauschbörse in Glosberg abhalten. Unzählige Gartenfreunde tauschen Pflanzen und Erfahrungen aus. Das Jahr 2014 endete mit dem zweiten Hightlight für Gundelsdorf. Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr, dem TSV Gundelsdorf sowie dem Gartenbauverein, Gemeinsam gegen Krebs und der SPD Friesen konnte man den Nikolausmarkt abhalten. Über 200 Besucher erfreuten sich an Selbstgebasteltem und an Selbstgebackenen und verweilten bis spät in den Abend in Gundelsdorf. Zum Abschluss des Jahres führte der SPD Ortsverein eine eigene Weihnachtsfeier für die Mitglieder durch.
Neben diesen vielen eigenen Veranstaltungen besuchte der SPD Ortsverein auch regelmäßig die anderen Vereine. Sven Schuster betonte die sehr gute Zusammenarbeit aller Vereine im Ort. "Man merkt den Zusammenhalt. Egal ob TSV Gundelsdorf, Freiwillige Feuerwehr Gundelsdorf, Gartenbau oder Gesangsverein", so Sven Schuster, "jeder packt mit an und die Kommunikation ist sehr gut".
Auch politisch hat sich was in Gundelsdorf getan. Erste Straßensanierungen wurden durchgeführt. So konnten Teile der Haiger Straße saniert werden. Auch die zwei Zufahrten nach Glosberg - von Neuglosberg aus und aus Birkach kommend - wurden im Herbst mit einer neuen Fahrbahndecke versehen. Der SPD Ortsverein wird sich weiterhin darum bemühen, dass weitere Straßensanierungsmaßnahmen durchgeführt werden.
Gute Resonanz fand auch das "Gundelsdorfer Dorfblätta", welches schon zum dritten Mal erschienen ist. Hier werden alle wichtigen Ereignisse im Ort zusammengefasst und es gibt Berichte aus Stadt- und Landkreis, welche für Gundelsdorf relevant sind.
Erfreut zeigte sich der Vorsitzende Sven Schuster beim Thema Mitgliederentwicklung. So konnten allein im Jahr 2014 vier Neumitglieder begrüßt werden, und man habe seit 2011 stetigen Zulauf an Neumitglieder. So konnte die Mitgliederzahl fast verdoppeln werden. "Wir sind ein Mitmachverein", so Sven Schuster. "Bei uns kann jeder mitmachen, egal ob Parteibuch oder nicht, bei uns geht es um unsere Heimatgemeinde".
Bei ihrem Bericht konnte Kassiererin Eleonore Schneider auf ein gutes Jahr zurückblicken. Trotz hoher Ausgaben im Wahlkampf und für die großen Veranstaltungen wie Säulafest und Nikolausmarkt konnte man ein kleines Plus erzielen. Revisor Walter Brückner bescheinigte der Kassierin eine einwandfreie Kassenführung und bat anschließend um die Entlastung der gesamten Vorstandschaft.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Einstimmig wurde Sven Schuster zum neuen Vorsitzenden gewählt. Ihm zur Seite steht Clemens Raab, der schon von 2003 bis 2013 den Verein geführt hat. Neu wurde als Schriftführerin Tamara Wachter gewählt. Eleonore Schneider wurde als Kassier einstimmig bestätigt. Resivoren sind Klaus Endres und Walter Brückner. Als Beisitzer agiert Reinhold Schneider und Walter Brückner. Als Delegierte für den Kreis- und Stadtverband wurde Elenore Schneider gewählt. Delegierter für den Unterbezirk der SPD wurde Sven Schuster.
Stellvertretende Kreisvorsitzende Heidi Hansen überbrachte die Grüße des Kreisverbandes und berichtete über die aktuellen Geschehnisse im Kreis. So wurde Norbert Gräber, Bürgermeister von Marktrodach, einstimmig als Landratskandidat vom Kreisverbandsvorstand vorgeschlagen.
Dr. Ralf Völkl, Stadtrat und SPD-Stadtverbandsvorsitzender, beleuchtete die aktuellen Geschehnisse im Stadtgebiet. Die Kronacher SPD habe sich der Problematik Mieterhöhungen der Bewohner der ehemaligen KWG angenommen und schon drei Veranstaltungen zum Thema Mieterschutz, Kostenumlage bei Renovierungen und Mieterverein abgehalten. Alle Veranstaltungen waren sehr gut besucht. In naher Zukunft möchte man einen eigenen Mieterverein in Kronach realisieren. Vor kurzem startete die Mitgliederwerbeaktion mit der Veranstaltung "Kommunalpolitik aktiv und kreativ", wo man im Café Kitsch viele Kronacher sowie Kronacher Geschäftsleute begrüßen durfte. Hauptredner war der junge Bürgermeister aus Lichtenfels Andreas Hügerich. "Die SPD möchte die Menschen in Kronach mitnehmen", so Ralf Völkl, "denn nur gemeinsam kann man vieles erreichen".
Ralf Völkl berichtete auch über den Wunsch, der bei der Veranstaltung deutlich geworden ist, nach einem City-Mangager.
Stadtrat Hans Simon bedankte sich bei allen Vereinsmitgliedern für Ihr Engagement und vor allem bei Sven Schuster, als ein Aktivposten nicht nur in Gundelsdorf, sondern im ganzen Stadtgebiet. Sven ist überall mit dabei, so Hans Simon.
Im Anschluss an den Neuwahlen fasste man einen Beschluss zum Thema Landratskandidat. Ortsvorsitzender Sven Schuster brachte es auf den Punkt: "Mit Norbert Gräbner haben wir einen Macher als möglichen Kandidaten. Er hat viel in Marktrodach bewegt. Mit ihm können wir gewinnen. Der Landkreis Kronach braucht einen Macher um die zukünftigen Aufgaben zu bewältigen." Auch Clemens Raab lobte Norbert Gräbner als einen Aktivposten, der aus Marktrodach einen lebendigen, liebens- lebenswerten Ort gemacht hat, und das trotz widriger Bedingungen wie niedrige Steuereinnahmen, Dreefspleite, etc.
Einstimmig beschloss der SPD Ortsverein, Norbert Gräbner bei seiner Kandidatur als Kandidat um den Landratsposten zu unterstützen.