Pressebericht zum Antrag "Wirtschaftsförderung"

31. Januar 2012

Antrag auf Wirtschaftsförderung wurde nach ACHT Monaten endlich behandelt:

Kronach aktiv vermarkten

Heiß diskutiert wurde ein von der SPD-Fraktion gestellter Antrag auf eine Förderung des Wirtschaftsstandortes Kronach.

„Mit dem Thema Förderung beschäftige ich mich täglich. Wir sind auf diesem Gebiet sehr gut unterwegs“, betonte Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein und verwies in diesem Zusammenhang auch auf die gute Arbeit von Wirtschaftsmanager Georg Köstner. SPD-Fraktionsvorsitzende Marina Schmitt erklärte, es genüge nicht, Unternehmer passiv zu unterstützen: „Wir müssen selbst aktiv werden.“ Ihr Ziel sei es, neue Unternehmen und Ladenketten anzusiedeln.

Um das zu erreichen hatte die SPD in ihrem Antrag unter anderem die Erstellung einer Powerpoint-Präsentation, einer Präsentationsmappe und eines Imagefilms gefordert. All diese Vorhaben, so Schmitt, könne man kostengünstig umsetzen, indem man beispielsweise die Schulen mit einbeziehe. Ihre Partei fordere zudem, persönlichen Kontakt mit größeren Unternehmen aufzunehmen und diesen zu dokumentieren. „All unsere Punkte sind leicht, kostengünstig und effektiv umzusetzen“, war sich Schmitt sicher. Michael Zwingmann, Freie Wähler, sprach sich dafür aus, die Präsentationen von einem Profi erstellen zu lassen, um sich bei den Unternehmen nicht lächerlich zu machen: „Natürlich müssen wir die Kosten prüfen, aber das Ganze darf auch nicht zu billig rüber kommen.“ Jonas Geissler, CSU, sagte, es sei wichtig, eine einheitlicheWerbelinie für Kronach zu entwerfen, in die beispielsweise auch die Namensgebung für das Landesgartenschau-Gelände mit einfließe. Geissler betonte aber auch, dass er viele Vorschläge im SPD-Antrag „sehr, sehr gut“ fände.

„Wir sollten nicht zu sehr ins operative hinein beschließen“, monierte Bernd Liebhardt, CSU. Die Kooperation Kronacher Land sei gerade damit beschäftigt eine unter heimischen Wirtschaftsbetrieben durchgeführte Umfrage auszuwerten. Deshalb einigten sich die Stadträte darauf zunächst diese Ergebnisse abzuwarten und die von der SPD geforderten Punkte bis Ende des 2. Quartals zurückzustellen. Die Verwaltung soll sich bis dahin ein Umsetzungskonzept überlegen.

Quelle: Neue Presse, 31.01.2012, Fr. Münzel

Zusammenfassung:

Der Antrag auf Wirtschaftsförderung wurde wieder zurückgestellt. Bis die geforderten Punkte greifen und umgesetzt werden, schreiben wir Ende 2012. Somit ist seit Antragstellung (03.06.2011) und Behandlung (in Ferner Zukunft) mehr als ein Jahr vergangen.

Postitv ist zu werten, dass alle Fraktionen sich einig waren, die genannten Punkte umzusetzen und den persönlichen Kontakt zu (nichtansässigen)Unternehmen zu verstärken. Nur so kann Kronach "einer leuchtenden Zukunft" entgegen gehen!

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