Der SPD Ortsverein Kronach führte heuer nach längerer Pause wieder sein traditionelles Rettich-Essen in der Frischen Quelle durch. Neben zahlreichen Mandatsträgern konnten die Vorsitzenden Alexander Gröger, Stefanie Gröger und Peter Wutz auch den neuen DGB Kreisvorsitzenden Wolfgang Schmitt begrüßen und wünschten ihm für sein Amt viel Erfolg.
Dr. Ralf Völkl ging in seinem Grußwort kurz auf die Arbeit des SPD-Stadtverbandes und der Fraktion ein. Die Erneuerung des SPD-Stadtverbandsvorstands durch die gesunde Mischung aus neuen Leuten und den erfahrenen Politikveteranen habe sich ausbezahlt. Man sei als SPD Stadtverband sehr aktiv, was erfolgreiche Veranstaltungen wie der Nachtflohmarkt oder das Säulafest in Gundelsdorf zeigten.
Auch politisch konnte die SPD im Stadtgebiet Akzente setzen. Wichtig sei in diesem Zusammenhang, dass der Stadtrat auf Antrag der SPD Gelder für ein City-Mangement bzw. -Marketing eingesetzt habe. So könne man nun gemeinsam im Stadtrat nach Verbesserungen für die Innenstadt suchen und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, dem Leerstand entgegenzutreten aber das vorhandene Potential besser zu vermarkten. Auf Antrag von SPD-Stadträtin Marina Schmitt werde ein Anliegen aus der Bevölkerung, nämlich Urnengräber auf den Stadtteilfriedhöfen einzurichten jetzt umgesetzt..
Dr. Ralf Pohl erklärte, mit Norbert Gräbner habe man einen geeigneten Kandidaten für den Posten des Landrats, um die gute Arbeit von Oswald Marr und der SPD weiter fortzuführen. "Norbert Gräbner habe unheimlich viel Erfahrung und in Marktrodach trotz eingeschränkter Finanzmittel sehr viel erreicht", so Pohl.Weiterhin dankte er dem SPD Stadtverband für seine zahlreichen Aktivitäten, die vorbildlich im Kreisverband seien. Zum Thema Bundespolitik meinte Ralf Pohl beim Thema Maut zeigten sich jetzt die Probleme, auf welche die SPD immer hingewiesen habe. Völliges Chaos herrsche in Bayern bei der Energiepolitik der CSU, die alles ablehne und nicht sagen könne, wie sie die Energieversorgung der Zukunft nachhaltig sicherstellen wolle.
Gemeinsam saß man noch lange zusammen mit den Gästen, die die Gelegenheit nutzten, sich mit den anwesenden Stadträten Marina Schmitt, Klaus Simon, Ralf Völkl, Hans Simon und Fraktionsvorsitzenden Sven Schuster über die aktuelle Politik zu unterhalten. Durch den guten Zuspruch der Veranstaltung ermutigt zeigte sich Alexander Gröger zuversichtlich, auch nächstes Jahr die Tradition des Rettichessens fortführen zu können. "Denn bei einem guten Kaiserhöfer Bier und Rettich lässt es sich doch am besten diskutieren und mit den Menschen in Kontakt kommen", so der Vorsitzende.