Manfred Raum für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD geehrt
Kronach (vz) . "Schnell und konsequent will ich Kronach schöner und attraktiver ge-stalten - mit kleinen und großen Maßnahmen", unterstrich Bürgermeisterkandidatin Sabine Gross beim traditionellen Fischessen der Kronacher SPD selbstbewusst ihren Anpruch an das Bürgermeisteramt in Kronach. Die öffentliche Veranstaltung mit dem Ziel, dass sich jeder Bürger über das Programm von Sabine Gross und der SPD für die Kommunalwahl informieren kann und auch die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch besteht, fand mit rund 80 Teilnehmern eine große Resonanz.
Kleine Maßnahmen, die sofort umgesetzt werden können, aber eine große Wirkung haben, sind für Sabine Gross eine intensivere Pflege und neue Gestaltung der Bäume und Sträucher im Stadtgraben sowie der Plätze, Wege und öffentlichen Fläche in der Innenstadt. Diesen kurzfristigen Maßnahmen im Falle ihrer Wahl will Sabine Gross Städtebaumaßnahmen zur Neugestaltung des Hussitenplatzes, Stadtgrabens bis hin zur evangelischen Kirche folgen lassen, um die Innenstadt einla-dender zu gestalten. Dies soll es erleichtern, neben der Alm im Winter auch Frei-licht-Veranstaltungen im Sommer - zusätzlich zum Weinfest beispielsweise auch Open-Air-Kino - durchzuführen. Auch eine intensivere Beleuchtung der vielen bis-her dunklen Ecken, Wege und Plätze sowie der Stadtmauer schwebt ihr vor, um Kronach in den Abendstunden ansprechender zu gestalten. "Wir brauchen mehr Leben in Kronach. Und wir müssen den Studenten, die mit der Hochschule kommen, in Kronach etwas bieten", sprach sich Sabine Gross dafür aus, es von städtischer Seite zu unterstützen, dass das Freizeitangebot sowie Gastronomie, Kneipen und Veranstaltungen unterstützt und verbessert werden. Daneben ist es ein Anliegen von Sabine Gross und der SPD, großflächige Straßensanierungen durchzuführen, in städtischen Bereichen wie der Siedlung und am Kreuzberg, aber auch auf den Kronacher Stadtteilen, die man bei all den großen Vorhaben für die Kernstadt nicht aus den Augen verlieren will. Für sie sollen auch weitere kleine und große Dorferneuerungsmaßnahmen beantragt und durchgeführt werden. Wichtig sei auch die Verbesserung der Busanbindung der Stadtteile in die Kernstadt ihm Rahmen des Neuen Mobilitätskonzepts; nicht nur durch Rufbusse, sondern auch durch feste Linien. Weitere Schwerpunkte, die sie sich als Bürgermeisterin gesetzt hat, sind die Begrenzung des Mietpreisanstiegs, zum Beispiel durch einen Mietspiegel, dessen Erstellung jetzt gesetzlich vereinfacht worden sei, sowie durch den Bau von Sozialwohnungen, etwa auf dem ehemaligen THW-Gelände, für den sich die SPD stark mache. Außerdem gelte es, kleine und barrierefreie Wohnungen zu schaffen, die sowohl für junge Leute als auch Senioren interessant seien. Weiterhin ist es das Ziel der SPD-Bürgermeisterkandidatin, Kronach nachhaltig und klimafreundlich zu entwickeln, durch energetische Maßnahmen sowie die Förderung erneuerbarer Energie wie Photovoltaik auf städtischen Gebäuden und Grund-stücken sowie die Motivation privater Initiativen. Sanfter Tourismus solle für die Region im Fokus stehen, ebenso der ökologische Umbau der städtischen Wälder, um den veränderten klimatischen Bedingungen Rechnung zu tragen, sowie mehr Grün in der Stadt. SPD-Stadtverbandsvorsitzender Dr. Ralf Völkl unterstrich, Kronach stehe von gro-ßen Herausforderungen und Chancen, die man beherzt anpacken müsse. Deshalb sei die SPD froh, dass sie mit Sabine Gross eine Kandidatin für das Bürgermeisteramt habe, die bereits beim Thema Mieterschutz gezeigt habe, dass sie ihre Ziele konsequent in die Tat umsetze. Dies sei notwendig für die anstehenden Projekte, beispielsweise die Wiederbelebung des Bürgerspitals oder die Schaffung der Hochschuleinrichtungen möglichst durch die Nutzung von Leerständen in der Innenstadt. SPD-Kreisvorsitzender Dr. Ralf unterstrich, der Landkreis Kronach benötige aus München Unterstützung für strukturelle Verbesserungen, sei es zur Schaffung von Arbeitsplätzen, des Ausbau der Verkehrsanbindung bei Straße und Schiene oder bei der geplanten Schaffung der Hochschulangebote. Das Neue Mobilitätskonzept solle nach dem Willen der SPD sowohl vom Angebot an Buslinien als auch bei der Preisgestaltung attraktiv sein, damit es auch angenommen werde. Für Kronach hoffte er nach der Wahl auf eine "dynamische Kreisstadt mit Sabine Gross als Bürgermeisterin". Bei der Veranstaltung nahm der SPD-Ortsverein auch Ehrungen langjähriger, verdienter Mitglieder vor. Für 50 Jahre konnte Manfred Raum ausgezeichnet werden. Ralf Völkl unterstrich, Manfred Raum habe, nachdem er mit seiner Familie Anfang der 80'er Jahre nach Kronach gekommen sei, mit der SPD die Initiative entwickelt, Kronach zu einer modernen und lebenswerten Stadt zu entwickeln und habe dies 18 Jahre als Bürgermeister konsequent gemacht. In seine Amtszeit seien nicht nur Großprojekte wie der Umbau des Bades zum Erlebnisbad CranaMare oder die Landesgartenschau gefallen, die noch heute die Attraktivität Kronachs ausmachten und von der Bevölkerung gerne genutzt würden. Es seien mit hohem finanziellen Aufwand auch eine Menge Pflichtaufgaben erledigt worden, so die Kanalisierung des Fischbachtals, die Modernisierung der Kläranlage und der Wasserversorgung sowie die Sanierung der Innenstadt mit Schaffung zahlreicher Parkplätze und die Erschließung zahlreicher Wohn- und Gewerbegebiete. Manfred Raum und Jutta Wirth bedankten sich für die Ehrung und wünschten Sabine Gross in der Wahl viel Erfolg, um Kronach voranzubringen. Für 40 Jahre Treue zur SPD wurden Jutta Wirth, Klaus Bächer, Ulrike Wittmann, Hans Götz und Rolf Sorge ausgezeichnet, sowie für 25 Jahre Anna Graf. Ralf Völkl bedankte sich ei allen, dass sie sich durch ihre Mitgliedschaft und ihr Mitwirken ak-tiv für die Ziele der SPD, Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität engagiert hätten. Diese seien in der Vergangenheit wichtig für die Schaffung einer menschlichen Gesellschaft gewesen und würden auch in Zukunft gebraucht. Am Ende der Veranstaltung galt der Dank der SPD für die gelungene Ausrichtung des Fischessens den Familien Welsch von Cafe Kitsch und Welscher von der Frischen Quelle, welche die Fische servierten. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Gruppe FrankenArt mit kurzweiliger traditioneller Instrumentalmusik und Gesang.