SPD fordert Beleuchtungskonzept und LED-Lampen für Kronach Kronach
Die SPD-Stadtratsfraktion fordert die Erstellung eines Beleuchtungskonzepts für die Stadt Kronach. Dies soll auch die Umstellung auf energiesparende LED-Beleuchtung beinhalten.
„Angesichts der zahlreichen geplanten Baumaßnahmen und Veränderungen, gerade in der Innenstadt, ist ein einheitliches und schlüssiges Beleuchtungskonzept dringend notwendig“ unterstreicht Fraktionsvorsitzender Dr. Ralf Völkl. Auch Stadträtin Sabine Gross hatte in ihrem Wahlprogramm gefordert, die Stadt durch eine ansprechende Beleuchtung in den Abend- und Nachtstunden einladender und attraktiver zu gestalten. Stadtviertel, für deren zukünftige Gestaltung ein Beleuchtungskonzept notwendig ist. gibt es in Kronach viele. Die Obere Stadt und die Innenstadt sind in vielen Bereichen noch extrem schlecht ausgeleuchtet und viele schöne Motive und Gebäude werden ungenügend in Szene gesetzt, so Ralf Völkl. Bis auf dem Bereich am Historischen Rathaus und auf dem Marktplatz ist die Obere Stadt sehr schlecht beleuchtet. Gerade im unteren Bereich der Amtsgerichtsstraße befindet sich eine einzige Lampe, auch um die Stadtpfarrkirche oder im unteren Bereich der Lucas-Cranach-Straße sieht es nicht viel besser aus. Im Bereich der Oberen Stadt will die SPD die historischen Leuchten erhalten, aber durch eine gezielte Beleuchtung von Gebäuden sowie einer verstärkten Beleuchtung der Straßen und Plätze wirkungsvoll ergänzen. Hier wolle man eng mit den Hauseigentümern zusammenarbeiten. Ein positives Beispiel sei die Fassadenbeleuchtung des Hotels s’Antla,, die das herrliche Fachwerk gelungen in Szene setze. Auch einige Restaurants wie Mario‘s Vecchia Casa seien sehr schön beleuchtet. An diesen positiven Beispielen könne man anknüpfen und Hauseigentümer eventuell auch von Seite der Stadt oder durch Förderprogramme unterstützen, ebenfalls Fassadenbeleuchtungen zu installieren. Hier will die SPD auch eng mit dem Team von Kronach leuchtet zusammenarbeiten. Dort gibt es große, selbst international anerkannte Kompetenz zum Thema Lichtgestaltung und zur technischen Umsetzung. Dieses Markenzeichen und Potential von Kronach sollten wir im jedem Fall nutzen und Kronach leuchtet von Anfang an in die Planungen mit einbinden, so Ralf Völkl. Damit könne man noch effektiver und kreativer sein und an der einen oder anderen Stelle in Kronach Highlights für die Gebäudebleuchtung schaffen. Doch nicht nur in der Oberen Stadt besteht der Bedarf für ein Beleuchtungskonzept. In der Unteren Stadt gibt es zum Beispiel mit dem Stadtgraben ebenfalls Bereiche, die ungenügend ausgeleuchtet sind. Auch hier könne man die Stadtmauer und die historischen Gebäude darüber durch eine Beleuchtung aufwerten, meint Sabine Gross. Sie ist auch Verwaltungsrätin im Kommunalunternehmen Lucas-Cranach-Campus, das den Bereich Hussitenplatz und Kühnlenzhof sowie Teile der Güterstraße und Adolf-Kolping-Straße neu gestalten wird. Auch hier ist es sinnvoll, diesen Maßnahmen in das Beleuchtungskonzept mit einzubinden, um einen gelungenen Gesamteindruck für die Stadt zu schaffen, betont sie. Auch das LGS-Gelände, so der parteiübergreifende Wille im Stadtrat, soll in Zukunft beleuchtet werden, um Fußgängern und Radfahrer in den Abend- und Nachtstunden mehr Sicherheit zu geben. Auch diese Maßnahme soll in das Konzept mit integriert werden, ebenso die Wohngebiete wie der Kreuzberg oder die Siedlung sowie die Stadtteile. Die SPD-Stadtratsfratkion hatte bereits im Herbst letzten Jahres auch die Umstellung der gesamten Straßenbeleuchtung auf LED-Technik gefordert. Damit könne man nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern der Stadt durch den geringeren Energieverbrauch auch Geld sparen. Dies hätten die Beispiele in den Gemeinden wie Steinbach am Wald, Schneckenlohe oder Ludwigsstadt gezeigt, die aktuell bereits ihre Beleuchtung umstellten und mit einer Amortisationszeit der Kosten von weniger als 10 Jahren rechneten. Dies unterstreicht die Notwendigkeit eines modernen, ganzheitlichen Beleuchtungskonzepts für Kronach, so die SPD-Fraktion. Der Vorschlag solle in die Planungen für das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK), das derzeit erarbeitet werde, mit einfließen und mit hoher Priorität bearbeitet und über die Städtebauförderung finanziell gefördert werden. - vz –
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